Geschichte von Leros
LEROS ist eine Insel des Dodekanes. Sie
liegt zwischen Patmos und Kalimnos und hat eine längliche Form mit vielen Buchten und
Vorgebirgen. Sie hat ein Ausmaß von 53 Quadratkilometer und 8200 Einwohner. Sie gehört
zur Provinz Kalimnos im Verwaltungsbezirk Dodekanes, ihre Hauptstadt ist Agia Marina. Kares, Leleges und Phönizier gründeten die ersten Ansiedlungungen auf der Insel, die sich während der Niederlassung der Minolten Kretas weiterentwichelten. |
Partheni: der Tempel der Artemis |
Später kamen die Dorier und
Ionier, deren kultureller Einfluß ausschlaggebend war. Die Insel wurde in der Zeit der
klassischen antiken Epoche nach dem Vorbild der Athener Demokratie verwaltet und erreichte
dabei eine bedeutende Blütezeit. Während der byzantinischen Epoche folgt sie dem Schicksal der übrigen Inseln des Dodekanes und in dieser Zeit wird die Festung und die Kirche der Panagia wie auch die alte Burg (Paleokastro) an einer Stelle, an der es Uberreste einer Zyklopenmauer gab, erbaut. |
Zyklopische Mauern von Paliokastro |
Im Jahre 1309 kommt die Insel an die Joanniterritter bis 1523, wo dann schließlich die Türken die Herrschaft übernehmen. 1821 nimmt Leros aktiv an dem Aufstand der Griechen gegen die Türken teil. Während des Balkankrieges 1910-1913 wird die türkische Besatzungsmacht von der Insel verjagt und durch die Italiener ersetzt. Leros wird daraufhin zum Stützpunkt und zum Kriegshafen der ganzen italienischen Seemacht. Am 7. März 1948 wird die Insel schließlich mit Griechenland vereint. | Leros gezeichnet von Benedetto Bordone (1547) |
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